Kamerun ist ein Land in Zentralafrika welches an der Westküste des Atlantischen Ozeans liegt. Es grenzt im Norden an Nigeria und den Tschad. Die Zentralafrikanische Republik und die Republik Kongo, sowie einige weitere kleinere afrikanischen Staaten gehören ebenfalls zu den Nachbarländern.

Der Bezeichnung „Kamerun“ leitet sich von dem Fluss „Río dos Camarões“ ab. Die portugiesischen Seefahrer, die als erste Europäer die Region erreichten, gaben dem Fluss diesen Namen, weil sie dort zahlreiche Schwärme von Garnelen (portug. Camarão) vorfanden. Später wurde der Name für die umliegenden Berge und von der deutschen Kolonialverwaltung zunächst für die heutige Stadt Douala und später für das ganze Land übernommen.

Bis zum Ende des 1. Weltkriegs war Kamerun eine deutsche Kolonie. Danach verwaltete Frankreich acht der zehn Regionen und Großbritannien
die beiden westlichen Regionen. Dies spiegelt sich bis heute in vielen Bereichen wider, am deutlichsten in der Sprache. Während überwiegend im Land französisch gesprochen wird, wird in zwei Regionen die englische Sprache als Amtssprache anerkannt. Darüber hinaus sind auch einzelne Stammessprachen sind nach wie vor vertreten und auch das in Afrika weit verbreitete Pidginenglisch ist im Alltag vorzufinden.

Derzeit haben wir an zwei verschiedenen Orten in Kamerun unsere Missionsstationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.